Gustav Bruns († 1993) gründet 1958 die Bruns KG in Apen (Niedersachsen). Im Folgejahr tritt sein Sohn Erich Bruns († 2014) in die Firma ein.
Anfangs baut die Bruns KG Landmaschinen. Das Unternehmen richtet seinen Fokus jedoch bald auf andere Industriesparten.
Mit der Entwicklung und Produktion von industriellen Förderanlagen wird die Herstellung von Landmaschinen aufgegeben.
Als zweites Standbein wird Anfang der 70er Jahre der Geschäftsbereich Hubmatik (rollstuhlgerechte Fahrzeugumrüstung) gegründet. Geprägt und geführt wird der Bereich Hubmatik von Manfred Feldhoff († 2002).
Die Herstellung erster AMF-Bruns Rollstuhl-Sicherheitssysteme (damals mit Bajonette-Verschluss) und Liftsysteme beginnt. Die ersten statischen Tests finden statt.
Eröffnung des Zweigwerks im ca. 30 km entfernten Friesoythe.
AMF-Bruns erfindet das weltweit erste 4-Punkt-Retraktor-Rollstuhlhalterungssystem. Erste dynamische Crashtests mit der TU Berlin zeigen die hohe Sicherheit gegenüber anderen Systemen.
In Kooperation mit Volkswagen finden Crashtests statt.
Das AMF-Bruns Rollstuhlrückhaltesystem PROTEKTOR besteht erste Tests mit 20 G und wird Standard in Deutschland.
AMF-Bruns 4-Punkt Personen- und Rollstuhlrückhaltesystem PROTEKTOR wird als Standard in die erste DIN 75078 aufgenommen.
Zeichenbretter werden mit der Einführung der EDV und CAD Software zur Optimierung der Produktionsabläufe für Konstruktionen überflüssig.
Seit 1993 wird das Unternehmen in dritter Generation geführt. Jürgen Bruns, zuständig für den Geschäftsbereich Anlagenbau, tritt 1993 in das Unternehmen ein. Zwei Jahre später, 1995, folgt sein Bruder Gerit Bruns. Er trägt die Verantwortung für den Bereich Hubmatik (Fahrzeugumbau).
AMF-Bruns baut erste Kraftknotenadapter PROSAFE. Versuche mit der BASt (Bundesanstalt für Straßenwesen) sind äußerst erfolgreich und erhöhen nachweislich die Sicherheit bei Unfällen erheblich. AMF-Bruns ist weltweit einziger Hersteller!
Der Kraftknoten wird Bestandteil der DIN 75078, Teil 2.
Erfolgreiche Test der PROTEKTOR Rollstuhlhalterung gemäß ISO 10542 mit TÜV Rheinland sowie des PROTEKTOR Systems nach EN 2001/85/EG, Anhang Vll für M2 und M3 Fahrzeuge.
Für die Entwicklung und erfolgreiche Markteinführung eines Sicherheitssystems für Rollstuhlfahrer im Fahrzeug überreicht die "Akademie Bruderhilfe" den Verkehrssicherheitspreis 2004.
Einführung eines einheitlichen ERP-Systems (Warenwirtschaftssystem) in beiden Geschäftsbereichen.
Gründung der Tochtergesellschaft AMF-BRUNS UK Ltd. in Manchester, Großbritannien.
AMF-Bruns übernimmt das niederländische Unternehmen Smartfloor B.V.
Der SMARTFLOOR ist ein geprüfter, patentierter Aluminium-Systemboden für Minibusse. Rollstühle und geprüfte M1 Einzelsitze (SMARTSEATS) sind flexibel positionierbar.
Vergrößerung des Stammwerkes in Apen durch Neubau einer Fahrzeugumbauhalle.
AMF-Bruns entwickelt und patentiert mit dem FUTURESAFE die erste flexible Kopf- und Rückenstütze mit integriertem Schulterschräggurt für Kraftfahrzeuge.
Bau einer eigenen kalibrierten Zugtestanlage mit 6 Zylindern. Seit 2009 werden statische Zugversuche am Firmenhauptsitz in Apen durchgeführt.
Zulassung der Anlage durch TÜV Nord, RDW (NL) und VCA (GB).
Einführung des Lean Management bei AMF-Bruns in Zusammenarbeit mit Porsche Consulting. Die "schlanke Produktion" ermöglicht die Produktion der Lifte und Fahrzeuge in einer "Linie".
Neubau des Bürogebäudes und Vergrößerung des Bereiches Hubmatik.
Umfirmierung in AMF-Bruns GmbH & Co. KG.
Der LINEARLIFT AL1 gewinnt den Designpreis "Red Dot Award" und wird insbesondere für die ungewöhnlich leichte Bauweise durch Verwendung von Aluminium ausgezeichnet.
Gründung der nordamerikanischen Tochtergesellschaft AMF-Bruns of America LP in Hudson, USA.
Neubau einer weiteren Fahrzeuglinie für Kleinfahrzeuge. Zusätzlich zur herkömmlichen Fertigung von Fahrzeugen mit Heckausschnitt können somit auf beiden Linien bis zu achtzehn weitere Fahrzeuge pro Woche gebaut werden.
Markteinführung der PROTEKTOR Platinum Serie "Heavy Duty". Geprüft nach ISO 10542 und DIN 75078.
Eröffnung einer zweiten Fertigungslinie für KMPs (Kfz. für mobilitätseingeschränkte Personen) am Standort Apen. Dadurch wird die Kapazität erhöht und gleichzeitig auch bei den bestehenden Linien die Durchlaufzeit pro Fahrzeug verringert. Das positive Ergebnis sind kurze Lieferzeiten bei gewohnt hoher Qualität.
AMF-Bruns eröffnet eine weitere Fahrzeuglinie für Kleinfahrzeuge, um der wachsenden Nachfrage an rollstuhlgerechten Fahrzeugen mit Heckausschnitt nachzukommen.
Gründung der Forschungs- & Entwicklungsgesellschaft mbH und erster Spatenstich für das neue F&E-Kompetenzzentrum mit dynamischer Crashtestanlage.
Markteinführung der neuen Generation des PROTEKTOR Personen- & Rollstuhlrückhaltesystems.
Die Rollstuhlhalterungen des PROTEKTOR 2.0 Systems überzeugen mit robusten Materialien, qualitativ hochwertiger Verarbeitung, Bedienerfreundlichkeit und setzen weltweite Sicherheitsstandards im Straßenverkehr.
Ausgezeichnet mit dem Red Dot Design Award 2020!
Installation von E-Ladesäulen für Mitarbeiter und Besucher.
Gründung der AMF-Bruns Stiftung.
In Rumänien entsteht eine eigene Produktionsstätte für Stahlbau und Schweißbaugruppen.
Anschaffung des ersten eigenen LKW der AMF-Bruns.
Neuer Parkplatz für 642 neue Stellplätze für Lagerfahrzeuge, 6 LKW-Stellplätze für die Anlieferung und 16 Annahme-Stellplätze für angelieferte Fahrzeuge.
Gründung AMF-Bruns Freizeitmobile GmbH & Co. KG
Erweiterung der Produktion um eine Fertigungshalle in Edewecht.
Ein Grund zu feiern – AMF-Bruns wird 65 Jahre alt!
Im Rahmen umfangreicher Umbaumaßnahmen konnten Prozesse und Kapazitäten in der Fertigungshalle zwei deutlich optimiert werden. Der wöchentliche Output konnte um stolze 150 % gesteigert werden. Statt 18 Fahrzeuge verlassen nun jede Woche knapp 44 Fahrzeuge die Aper Hallen.